Arbeitnehmer-Studie: „Nur zwölf Prozent haben keine Rückenschmerzen.
Beschwerden an der Wirbelsäule sind Volkskrankheit Nummer eins“.
„Digital, dynamisch, dauergestresst? Arbeiten 2020“
(Studie der pronova BKK)
Unlängst ist bekannt, dass das Sitzen in vielfacher Ausführung suboptimal ist. Dies stellt vor allem Arbeitnehmer in Branchen, in denen es praktisch unausweichlich zu sein scheint, zu Sitzen, vor physische, seelische und körperliche Herausforderungen. Aus einer Studie der Pronova BKK ging hervor, dass nur 12 % von 1875 befragten Arbeitnehmern keine Rückenschmerzen haben. Bundesweit wurden Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ab 18 Jahren befragt.
Betrachtet man parallel die Fehltage am Arbeitsplatz in der Gesamtstatistik, so liegt der Arbeitnehmer laut Techniker Krankenkasse bei einer durchschnittlichen Fehlzeit von 15,4 Tagen pro Jahr. Die Konsequenzen, die aus dieser Problematik erfolgen, lassen sich nicht immer in glatten Zahlen messen. Vielmehr sind es Folgen wie :
Produktivitätsausfall, Imageschäden, Unzufriedenheit in der Belegschaft, Ersatzkosten und eingebüßte Wettbewerbsfähigkeit.
Das Büro als Bewegungsraum: ein altbekannter und dennoch innovativer Ansatz für gesündere Verhältnisse im Betrieb. Doch lohnen sich die Kosten für derartige Aufwendungen? Eine simple Gegenüberstellung von Investitionen in Präventionsmaßnahmen und Kosten, die aus den Fehlzeiten der Arbeitnehmer entstehen, lassen folgendes Gedankenexperiment zu: Nimmt man einen Bruttolohn von 50.000€ im Jahr an, kostet jeder einzelne Fehltag eines jeden Arbeitnehmer 222€. Multipliziert man diese Lohnfortzahlungen mit der Anzahl der durchschnittlichen Fehltage pro Jahr, werden Kosten in Höhe von über 3.500 Euro produziert.
Ohne weiterzurechnen, sollte sich ableiten lassen, dass sich Fördermaßnahmen im Betrieb sehr wohl lohnen, wenn diese richtig gemanaged und nutzerfreudlich integriert werden.